1964-1974

1964

Schlechte Schneeverhältnisse zwingen die Riege zur Untätigkeit.
Deshalb verzichtet der Vorstand auf die Durchführung einer Jahresversammlung.

1965

Aufgrund von auswärtigem Wohnsitz der Vorstandsmitglieder wird
wiederum keine Jahresversammlung durchgeführt. Es herrscht aber
wieder mehr sportliche Aktivität im Verein. 

Am 6. Februar wird zum zweiten Mal das Wasserfallen-Derby mit 163 Teilnehmenden ausgetragen.

1966

An einer ausserordentlichen Sitzung mit nur fünf Mitgliedern, da diese vom Turnverein boykottiert wird, lanciert Max Steffen ein erster Versuch, sich vom Turnverein zu lösen. Der Turnverein will jedoch nichts von einer Loslösung wissen und Werner Dietrich steht
als Sündenbock da. Dieser Umstand führt verständlicherweise dazu,
dass der Präsident für den Moment kein Interesse mehr hegt, irgendetwas zu unternehmen. Deshalb wird auch erneut keine Jahresversammlung durchgeführt.

1967

Im Vorstand geht gar nichts mehr: Erneut findet keine Jahres-versammlung statt, bereits das vierte Jahr in Folge.

Die dritte Austragung des Wasserfallen-Derbys ist mit nur 68 Teilnehmenden kein Erfolg. Nach dem tollen Jahr 1963 verfällt die
Skiriege erneut in eine sehr schwierige Phase.

In Savognin organisiert Präsident Werner Dietrich das erste Oster-lager, welches ein Erfolg wird.

1968

Am 3. Februar wird das 4. Wasserfallen-Derby durchgeführt. Nach
dem schwachen Teilnehmerfeld vom Vorjahr sind nun wieder stolze
179 Teilnehmende am Start.
Max Steffen bietet zum ersten Mal ein Skiturnen zum Aufbau der
Kondition an. 

Endlich findet wieder eine Jahresversammlung statt. Gleich 30 neue
Personen werden in die Riege aufgenommen. Der Verein zählt nun
erstmals mehr als 100 Mitglieder.

Der Vorstand wird um zwei Mitglieder auf deren fünf erhöht. Der
Präsident ruft an seiner ersten Jahresversammlung dazu auf, Vergangenes beiseite zu legen und positiv in die Zukunft zu schauen.

1969

Der Präsident Werner Dietrich legt sein Amt wegen seiner grossen,
beruflichen Belastung nieder. Als Nachfolger wird Kurt Roth gewählt. 

Es ist ein positives Vereinsjahr mit vielen Tätigkeiten. Max Steffen hält
erstmals einen öffentlichen Skikurs mit regem Interesse ab. Am 1. Februar kann das 5. Wasserfallen-Derby mit 165 Teilnehmenden durchgeführt werden. Erstmals seit langer Zeit organisiert die Skiriege auch wieder ein Schülerskirennen in der Bergmatten und als glanz-voller Abschluss wird erneut das Osterlager in Savognin durchgeführt.

1970

In diesem Jahr feiert die Skiriege ihr 25-jähriges Bestehen. Die reichlichen Schneemengen können als «Jubiläumsgeschenk des Wettermachers» bezeichnet werden. An der Jahresversammlung wird der Beschluss über den Beitritt zum Schweizerischen Skiverband (SSV) gefasst.
Am 7. Februar wird das 6. Wasserfallen-Derby mit 161 Teilnehmenden
durchgeführt.

Alles in allem ist die Saison 69/70 bis dato eine der erfolgreichsten
der Vereinsgeschichte.

1971

Ein aktives Vereinsjahr mit leider wiederum wenig Schnee in der Region. Das Wasserfallen-Derby kann nicht durchgeführt werden.
Dafür wird die 25-Jahr-Jubiläumsfeier ein voller Erfolg.

12 Gründungsmitglieder werden zu SSV-Ehrenveteranen ernennt.

1972

Ein ruhiges Vereinsjahr aber mit vielen geschichtsträchtigen Ereignissen. Erstmals wird das Wasserfallen-Derby verlegt und in der Lenk durchgeführt. Dies, weil der Riesenslalom gleichzeitig als NSV-Meisterschaft gilt. Der enorm grössere Aufwand wird durch eine grosse Anzahl an auswärtigen Rennfahrern belohnt, finanziell ist der Anlass aber ein Fiasko. 

Im gleichen Jahr gründet Otto Rudin die Jugendorganisation (JO),
welche trotz lediglich eines Skitrainings auf grosses Interesse der
einheimischen Jugendlichen stösst. An der Jahresversammlung wird
Otto Rudin zusammen mit Hans Feldner (Tourenleiter) in den nun
neunköpfigen Vorstand gewählt.

Unter der Leitung von Otto Rudin findet zwischen Weihnachten und
Neujahr das erste JO-Lager in Interlaken mit 24 Teilnehmenden statt.

1973

Ein vergleichsweise ruhiges Vereinsjahr. Am 10. Februar wird die achte Austragung des Wasserfallen-Derbys durchgeführt. Im Sommer werden durch die JO Strassenräumungsarbeiten im Bürten- und Wasserfallengebiet mit 35 Teilnehmenden und nahezu 1000 Arbeitsstunden zugunsten der Gemeinde Reigoldswil geleistet.

1974

Auf dem «Chleiweidli» erstellen die Mitglieder in einem Gemein-schaftswerk das Ziel- und Materialgebäude für das Wasserfallen-
Derby. Dieses Gebäude ist bis heute als «Derby-Hüttli» bekannt und
gilt als offizielles Vereinsheim des Skiclubs.

Am 9. Februar kann das Wasserfallen-Derby bei misslichen Schnee-verhältnissen dennoch durchgeführt werden. Auf ein Club- und
Schülerrennen muss aber verzichtet werden.