1990-2010

1990

Das Jahr 1990 geht als Jahr der vielen Neuerungen in die Vereins-geschichte ein.

Am 24. Januar, genau 45 Jahre und einen Tag nach der Gründung,
löst sich die Skiriege mit neuen Statuten, neuem Logo und neuem
Namen vom Turnverein los und wird eigenständig. Recherchen von
Walter Schwander belegen, dass vereinsrechtlich gesehen die beiden
Vereine seit der Gründung der Skiriege eigenständig waren. Die
Clubnachrichten werden ebenfalls frisch gestaltet.

An der Jahresversammlung wird Walter Schwander nach seinem
Rücktritt als Vizepräsident zum Ehrenmitglied ernannt. Die Interessenlosigkeit zur Teilnahme an den Anlässen frustriert die Ressortchefs und führt zu einigen Rücktritten. 

Zum ersten Mal seit der Verlegung nach Sörenberg kann das Wasserfallen-Derby wegen Schneemangel nicht durchgeführt werden.
Auch das Jura-Inferno-Rennen kann nicht stattfinden. Doch die
Skiclübler sind kreativ und erschaffen einen neuen Anlass: Am 4. November findet auf der Mattweid oberhalb Titterten das 1. Mountainbike-Rennen (MTB-Rennen) statt.

Als Supplement auf ein vollgepacktes Vereinsjahr führt der Skiclub
auch die Wirtschaft an der Weihnachtsausstellung des Gewerbevereins Reigoldswil.

1991

Am 26./27.Januar findet das Wasserfallen-Derby in Sörenberg mit
einem Slalom und zwei Riesenslaloms statt. Die Organisatoren dürfen
ein grosses Lob entgegennehmen. Mit seinem ganz eigenen  Ambiente kann nach einem Jahr Unterbruch auch wieder das Jura-
Inferno-Rennen ausgetragen werden.

Vom 16. bis 23. Februar begeistert erneut das JO-Lager in Elm die
Teilnehmenden. Den Abschluss der Saison bildet der JO-Hock auf der
Waldweid.

Im Vorstand kommt es zu einigen Rochaden. Ressorts können neu
besetzt werden, andere bleiben vakant. Zu denken gibt die hohe
Zahl an Austritten: 11 Eintritten stehen 29 Austritten gegenüber.

Im Herbst findet die zweite Austragung des MTB-Rennens in Titterten
statt.

1992

Der Winter 91/92 gibt ein ähnliches Bild ab wie seine Vorgänger. Am Hausberg Wasserfallen ist kein Skisport möglich, dafür trifft der  Winter in den Bergregionen gerade rechtzeitig ein, damit alle ihrem
Hobby nachgehen konnten.

Doch leider gehen immer mehr Mitglieder dem Skisport lieber alleine
nach. Mitglieder, welche Aufgaben und Posten übernehmen, werden immer rarer und so fragt sich der Präsident in seinem Jahresbericht,
ob der Verein sein 50-jähriges Bestehen noch erleben werde. Er selbst hat im Vereinsjahr an über 50(!) Sitzungen und Besprechungen aus allen möglichen OKs und Ressorts teilgenommen. Zu den Vakanzen im Vorstand kommen noch weitere im Derby-OK dazu. Es scheint kaum mehr möglich, neue und motivierte Mitglieder zu finden.

Der Antrag von Christoph Dietrich, nur noch eine Vereinsversammlung,
nämlich die Jahresversammlung im Herbst durchzuführen, wird gutgeheissen. Der Skiclub führt zudem erfolgreich die Delegierten-versammlung des NSV durch. 

An der Herbstversammlung wird gleichzeitig das 20-jährige Bestehen
der JO gefeiert. Ein schöner Anlass, an dem weit über 70 Mitglieder
anwesend sind. Als Höhepunkt der Feier wird der langjährige  Präsident und JO-Gründer Otto Rudin zum Ehrenpräsidenten des
Skiclubs ernannt.

 

1993

Mit dem 20. JO-Lager in Elm wird ein kleines Jubiläum gefeiert.  Gleichzeitig qualifiziert sich der Skiclub mit seinem Rennteam für
den Bankverein-SSV-Cup-Final in Arosa, an dem der hervorragende
neunte Rang erreicht wird.

Im November befindet sich zum ersten Mal der Start und das Ziel des
MTB-Rennen bei der Turnhalle in Titterten.

Es wird immer schwieriger vakante Posten neu zu besetzen und dies
führt zu Konsequenzen. Präsident Walter Suter, der die meisten anfallenden Geschäfte wegen der unbesetzten Ämter zusätzlich erledigen muss, fühlt sich total überfordert und demissioniert als Präsident. Da kein Nachfolger bereitsteht, wird ein Gremium mit Heinz
Vogt, Christoph Dietrich, Otto Rudin, Walter Suter und Hansjörg Jenni
zusammengestellt, das über die Zukunft des Vereins beraten soll.

Bis ein Präsident gefunden wird, gehen die Geschäfte an den Vizepräsidenten und die Vorstandsmitglieder. Die Mitgliederzahlen
nehmen ab. Vier Eintritten stehen 24 Austritte gegenüber. Für lang-jährige, vorbildliche Mitarbeit im Skiclub wird Heinz Vogt zum Ehrenmitglied ernannt.

1994

Erstmals fehlt dem Skiclub ein Präsident. Die Geschäfte und Aktivitäten laufen jedoch weiter. Am 31. Januar wird bei idealen Bedingungen das 27. Wasserfallen-Derby in Sörenberg durchgeführt. Erneut qualifiziert sich der Skiclub mit einer Mannschaft für den Final des Bankverein-SSV-Cup und erreicht den 15. Rang. Ausser der Renn-gruppe scheint bei der JO nur noch das Lager auf Interesse zu stossen. Die JO-Renngruppe erkämpft viele Siege und Podestplätze.
Zur Jahresversammlung im Herbst wird leider noch kein neuer Präsident gefunden. Auch die Posten Chef Nordisch und Aktuar bleiben weiterhin vakant.
Am 31. Oktober wird das 4. MTB-Rennen in Titterten ausgetragen.

1995

Im zweiten Jahr ohne Präsident, aber unter der Leitung von Vize-präsident Walter Kunz und seinen Vorstandsmitgliedern, gibt es trotz-dem rege Tätigkeiten.

Am 22. Januar kann wegen Regens nur ein Lauf des Wasserfallen-
Derbys ausgetragen werden. Nur 68 Rennfahrer sind am Start. Im
JO-Lager in Elm gibt es erstmals eine Snowboard-Gruppe. 

Zum dritten Mal in Folge qualifiziert sich der Skiclub für den Bankverein-SSV-Cup-Final. Dieser wird aber wegen des schlechten Wetters nicht ausgetragen. Trotz all den sportlichen Aktivitäten und Erfolgen wird am 26. September eine ausserordentliche Generalversammlung einberufen, in welcher die Frage nach der Auflösung des Vereins gestellt wird. Nach etlichen Wortmeldungen wird mit 32 zu 0 Stimmen gegen eine Auflösung entschieden. Christoph Dietrich stellt sich als neuer Vereinspräsident zur Verfügung.

Am 25. November wird das 50-jährige Jubiläum in der Turnhalle
Reigoldswil gefeiert. In der Jubiläumsschrift beschreibt Hans Probst-
Grossglauser unter dem Namen «50 Jahre Skiclub Reigoldswil im
Wandel der Zeit» die Geschichte des Vereins. Er beschliesst mit den
Worten: «Die Zukunftsaussichten im Jubiläumsjahr des Skiclubs sind nicht besonders gut. Aber man wird bestimmt Mittel und Wege finden, damit der SCR auch weiterhin bestehen und sich wieder besserer Zeiten erfreuen kann. Reigoldswil ohne Skiclub, ist einfach undenkbar.»
Er sollte Recht behalten.

1996

Mit neuen Kräften im Vorstand startet der Skiclub in die zweiten 50
Jahre seines Bestehens. 

Christoph Dietrich übernimmt als neuer Präsident und bringt das Schiff Skiclub Reigoldswil wieder auf Kurs. Das abwechslungsreiche Jahresprogramm kann grösstenteils und mit Erfolg durchgeführt werden. 

Die Mitglieder treffen sich einmal im Monat zum SCR-Stamm, abwechslungsweise im Restaurant Ryfenstein oder Restaurant Sonne.
Leider findet diese Idee keine Resonanz und wird im darauffolgenden
Jahr wieder eingestampft.

Im Vorstand finden «Umbauarbeiten» statt. Neu wird das Ressort
Information und Werbung geschaffen, das von Markus Vogt aufgebaut wird. Sein Bruder Michael neustrukturiert das Ressort des
J+S-Coaches. 

Zum Neuaufbau des Vereins gehören auch neue Mitgliederstrukturen.
Alle Mitglieder werden in einem Infoschreiben gebeten, sich zu ihrem zukünftig gewünschten Mitgliedsstatus zu äussern. Die Rück-meldungen verlaufen bis auf wenige Ausnahmen sehr gut. Bei solchen
Strukturveränderungen gibt es auch immer überdurchschnittlich viele Austritte.

Dies führt dazu, dass an der GV 1996 der Mitgliederbestand weiter
sinkt und dieser nun wieder unter die 300-Personen-Grenze fällt. Sybille Maurer tritt nach zehn Jahren vom Amt der Kassierin zurück und wird durch Remo Suter abgelöst. Sie wird für ihre grossen Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt.

1997

Am 25./26. Januar findet bereits das 30. Wasserfallen-Derby statt.
Mit einer kleinen Jubiläumsfeier am Samstagabend wird auf die vergangenen Rennen zurückgeblickt.

Am 11. März erhält Reigoldswil prominenten Besuch vom damaligen
Zürcher Nationalrat Christoph Blocher. Er ist Gastredner bei einer
Veranstaltung der lokalen SVP-Sektion. Der Skiclub bewirtet die
Gäste in der gutbesetzten Turnhalle und kann an einem Abend fast
5000 Franken in die Vereinskasse erwirtschaften. Der Reingewinn
wird in die Nachwuchsförderung investiert. Jedoch muss sich die
Vereinsführung gegen Vorwürfe wehren, dass sich der Skiclub damit
politisch exponiert habe.

Am 2. November findet bereits das 8. MTB-Rennen in Titterten statt.
Das Rennen hat sich in kurzer Zeit zu einem überregional bekannten
Rennen mit internationalem Starterfeld entwickelt.

Walter Suter wird an der Generalversammlung für seine Verdienste
um den Skiclub zum Ehrenmitglied ernannt.

1998

Das Wasserfallen-Derby steht auf wackeligen Beinen. Die Zukunft des
traditionsreichsten Anlasses des Skiclubs ist nach über drei Jahrzehnten unsicher. Das Rennen kann trotz Verschiebedatum nicht durchgeführt werden. Diverse Umstände wie beispielsweise der Rückgang der Teilnehmerzahlen im alpinen Wettkampfsport oder zunehmend schlechte Schneeverhältnisse bereiten den Organisatoren Jahr für Jahr Kopfzerbrechen. Zudem zieht sich auch noch der SC Solothurn aus der Organisation zurück, nachdem er seit einigen Jahren mitgewirkt hat. Es müssen neue Ideen für das Wasserfallen-Derby her. 

Die Mitgliederentwicklung ist weiterhin unbefriedigend und auch
der JO-Bereich kann nicht wie gewünscht umgestaltet werden. Der
neu gewählte Matthias Kamber stellt nach nur acht Monaten sein
Amt aus zeitlichen und persönlichen Gründen zur Verfügung.

Am 2. Juni verstirbt das Ehrenmitglied Max Steffen im Alter von nur
60 Jahren. Ein Kämpfer mit eisernem Willen, welcher den Skisport im
Verein und im Verband sehr stark prägte, verlässt die Skiclub-Familie
für immer.
Im September geht die erste Website des Vereins online.

1999

Ein Jahrhundert-Winter führt zu hervorragenden Schneeverhältnissen,
aber auch zu grossen Problemen und Ängsten in vielen Winter-sportorten. Massive Lawinenniedergänge fordern an vielen Orten im In- und Ausland grossen Personen- und Sachschaden.

Das 32. Wasserfallen-Derby kann zusammen mit dem Clubrennen
an einem Wochenende durchgeführt werden.

Am 5. September findet der umstrittene, autofreie Erlebnistag statt.
Rund 5000 Besucher pilgern nach Reigoldswil und sind sehr gespannt,
was da geboten wird. Der Skiclub führt den 1. Inline-Slalom vom Polizeiposten hinunter bis zur «Chesi» durch. Die Zuschauer strömen in Scharen an die abgesperrte Strecke und verfolgen die Rennen mit grossem Interesse.

Ein weiteres Highlight an diesem Nachmittag ist die Verleihung des
Sanitas-Challenge-Preises für das Projekt Jugendsport Reigoldswil.
Das Nachfolge Projekt der JO, initiiert vom langjährigen JO-Chef
Hansjörg Jenni, soll der Dorfjugend ein polysportives Angebot bieten. 

Die Renngruppe schafft es für die kommende Saison vier Fahrer im
regionalen NSV-Kader zu stellen.
Die Jubiläumsaustragung des MTB-Rennen wird schon am Samstag
durchgeführt, damit am Abend mit einer Biker-Party gefeiert werden
kann. Sportlich gesehen ist es eine erfolgreiche Austragung. Was die
Teilnehmerzahlen am Rennen sowie an der Biker-Party betrifft aber
leider nicht.

2000

Erstmals fehlt dem Skiclub ein Präsident. Die Geschäfte und Aktivitäten laufen jedoch weiter. Am 31. Januar wird bei idealen Bedingungen das 27. Wasserfallen-Derby in Sörenberg durchgeführt. Erneut qualifiziert sich der Skiclub mit einer Mannschaft für den Final des Bankverein-SSV-Cup und erreicht den 15. Rang. Ausser der Renn-gruppe scheint bei der JO nur noch das Lager auf Interesse zu stossen. Die JO-Renngruppe erkämpft viele Siege und Podestplätze.
Zur Jahresversammlung im Herbst wird leider noch kein neuer Präsident gefunden. Auch die Posten Chef Nordisch und Aktuar bleiben weiterhin vakant.
Am 31. Oktober wird das 4. MTB-Rennen in Titterten ausgetragen.

2001

Die geplanten Anlässe und Events können wegen der schlechten  Schnee- und Wetterverhältnisse die ganze Saison hindurch nicht
wunschgemäss ausgetragen werden. Trotz allem hat der Skiclub
sportlich gesehen ein erfolgreiches Jahr.

Das Wasserfallen-Derby kann aufgrund Schneemangels nicht durchgeführt werden. Dafür steht ein neues Konzept für das Folgejahr bereit. 

Das an der Generalversammlung 2000 neu geschaffene Ressort Clubleben, welches die Abteilung Ski Allgemein ablöst und alle Aktivitäten des Breitensportes wie Skiausflüge, Nordisch,  Wanderungen, Touren und Weiteres zusammenfassen soll, kommt nicht richtig in die Gänge. Das Interesse der Mitglieder am Vereinsleben liegt leider bei Null.

Seit dem Rücktritt von Markus Vogt als Verantwortlicher des Ressorts
für Information & Werbung kann keine Nachfolge gefunden werden
und so lässt man die langjährigen und beliebten Clubnachrichten
sterben. Die Berichte werden fortan nur noch auf der Skiclub-Website
veröffentlicht.

2002

Das Wasserfallen-Derby wird erstmals als Biospähren-Trophy ausgerichtet. Die Kombination aus vier Rennen in drei Disziplinen über
zwei Tage an einem Standort ist ein voller Erfolg und das OK darf viel
Lob und Anerkennung von allen Seiten geniessen.

Der Jugendsport hat sich mittlerweile voll etabliert. Hansjörg Jenni
wirkt beim 30. JO-Lager zum 18. Mal als Lagerleiter. Eine hervorragende und aussergewöhnliche Leistung.

Im Juni organisiert der Skiclub die NSV-Delegiertenversammlung
und den JO-Spieltag in Reigoldswil. Wieder einmal typisch für den
Skiclub gibt man auch diesem Anlass ein neues Kleid und bietet den
Delegierten, im Gegensatz zum üblicherweise trockenen Anlass, ein
50 Jahre Skiclub – MZH Reigoldswil. umfangreiches Rahmen-programm an.

Leider muss der Skiclub am 10. August von einem seiner Gründungs- und Ehrenmitglieder Abschied nehmen: Unerwartet verstirbt der unermüdliche Skikamerad Traugott Dietrich im Alter von 86 Jahren.

2003

Hervorragende Schnee- und Wetterverhältnisse ermöglichen dem
Skiclub eine lückenlose Durchführung seines Winterprogramms.

Das Wasserfallen-Derby erreicht mit 170 Teilnehmenden wieder
Höchstwerte. Die Biosphären-Winter-Trophy ist definitiv ein
Volltreffer.

Am 14. September wird das MTB-Rennen zum ersten Mal im Rahmen
des Argovia-Cups ausgetragen. Es herrschen hervorragende
Bedingungen und die Sponsoren können während ihrem Apéro per
Liveübertragung die Abfahrten am «Hundschopf» geniessen.

Im Mai wird dem Verkehrs- und Verschönerungsverein Reigoldswil
(VVR) das «Skiclub-Bänkli» in der Bergmatten oberhalb der Abzweigung Gämpis übergeben, welches man dem VVR anlässlich seines Jubiläums geschenkt hat. Ein wunderbarer Platz zum Verweilen und um sich an alte Zeiten zu erinnern, als die Skirennen noch dort stattgefunden haben.

In seinem Jahresbericht kündigt der Präsident Christoph Dietrich seinen Rücktritt auf das kommende Jahr an.

2004

Die guten Schneeverhältnisse erlauben es dem Verein viele tolle und
unvergessliche Anlässe durchzuführen.
Am Wasserfallen-Derby darf ein prominenter Teilnehmer begrüsst
werden. Formel-1-Weltmeister Jaques Villeneuve steht zum Erstaunen
vieler am Start. Natürlich ist er beim erneut tollen Anlass die
Attraktion.

Im Juli feiern der Skiclub Basel und der Skiverband Swiss Ski ihr
100-jähriges Bestehen. Natürlich sind auch die Reigoldswiler an diesem Mega-Event mit einem Beizli vertreten.

Das MTB-Rennen wird erstmals im August und mit neuer, attraktiver
Streckenführung ausgetragen. Die Rennfahrer passieren nun bei jeder
Runde die Ziellinie, was die Attraktivität für die Zuschauer enorm
erhöht.

Ebenfalls im August wird unser Derby-Hüttli durch die Renngruppe
herausgeputzt und der Präsident übergibt die Schlüssel an den neuen
Hüttenwart Beat Frey. Singend und tanzend marschiert man via
Hintere Wasserfallen ins Tal hinunter und lässt den gelungenen Tag
gegen Mitternacht ausklingen...
An der Generalversammlung geht die Präsidentschaft von Christoph Dietrich nach neun Jahren zu Ende. Ein Nachfolger kann nicht  gefunden werden.

2005

Der Vorstand beschliesst ohne einen Präsidenten auf Sparflame zu
arbeiten. Dies bedeutet, dass die üblichen Anlässe in den Ressorts
und OKs durchgeführt werden sollen. Doch anstatt auf Sparflame zu
agieren ist eher mehr als weniger Angebot gegeben.

Dank guter Schneeverhältnisse in der Region kann das Jura-Inferno-
Rennen wieder einmal durchgeführt werden. Auf der Waldweide
wird zum ersten Mal eine Langlauf Loipe angeboten. Mit 53 Betriebs-tagen startet diese sehr erfolgreich. Ebenfalls zum ersten Mal wird
die Snow-Week als Nachfolger der JO-Lager durchgeführt.

Der Vorstand führt unter der Leitung von Heiner Grossglauser zum
60-jährigen Bestehen ein tolles SCR-Fest mit Raclette-Plausch durch.

Remo Suter übernimmt die administrative Führung des Vereins und
führt durch die GV, an welcher neue Kräfte in den Vorstand gewählt
werden können. Andi Suter stellt sich als Präsident zur Verfügung
und wird dabei durch Hansjörg Jenni als Vizepräsident unterstützt.
Daniel Wunderlin übernimmt die Leitung des Jugendsports im Bereich
Schnee.

2006

Der neue Präsident startet mit viel Elan in sein Amt und organisiert
teilweise die Anlässe gleich selbst. Das Skiweekend in Elm, mit über
30 Teilnehmenden, war eine gute Gelegenheit den Kontakt zu den
Mitgliedern zu knüpfen. Von der Snow-Week ging es für ihn direkt ans Wasserfallen-Derby, wo er sich von der Professionalität des OKTeams um Christoph Dietrich überzeugen konnte.
Das Clubrennen findet wieder einmal in Langenbruck statt.

Das MTB-Rennen fällt in diesem Jahr aus. Dafür organisiert das OK
eine Bar an der Eröffnungsfeier der neuen Wasserfallenbahn. Der
Skiclub stellt an diesem Anlass eine Waterslide-Anlage auf die Beine
und sorgt damit für eine tolle Attraktion im Dorf. Der Erlös daraus
geht ausschliesslich Zugunsten der Wasserfallenbahn.

2007

Ein ereignisreiches Jahr mit vielen Anlässen. Alles ist für die Jubiläumsausgabe bereit, doch leider muss die Austragung des 40. Wasserfallen-Derby auf das nächste Jahr verschoben werden.
Dafür organisiert der Verein wieder einmal die Maimarkt- und Banntagswirtschaft. Unter der Leitung von OK-Präsident Hansjörg Jenni können beide Anlässe sehr gut organisiert werden.

Das MTB-Rennen wird zum ersten Mal in Zusammenarbeit mit den
Bike-Hogs durchgeführt. Unter dem neuen OK-Präsidenten Ueli Niederhauser erreicht das Rennen einen neuen Teilnehmerrekord.
Lilly Rudin, Heiner Grossglauser, Michi Vogt und Remo Suter werden
an der Generalversammlung zu Ehrenmitgliedern ernannt.

2008

Zusammen mit der an der GV 2007 in den Vorstand gewählten Sylvia
Tschudin führt Andi Suter den Verein im Co-Präsidium. Die beiden teilen sich administrative und repräsentative Aufgaben untereinander auf. Als Highlight geht die 40. Austragung des Wasserfallen-Derbys über die Bühne. Es ist dies gleichzeitig die letzte Ausgabe unter dem seit mehreren Jahren fast identischen OK. Eine neue Crew übernimmt im kommenden Jahr.

An der GV tritt Andi Suter mit einem lachenden und einem weinenden
Auge zurück. Berufs- und Privatleben haben zu fest unter der
Belastung des Amtes gelitten. Die bisherige Co-Präsidentin Sylvia
Tschudin übernimmt als erste Präsidentin die Leitung des Vereins.
Dem Antrag zur Auflösung des Jugendsports wird stattgegeben. Das
Konzept konnte sich leider nicht wie erhofft durchsetzen.

Als Anerkennung und Ehrung für sein unglaubliches Engagement für
den Verein wird Christoph Dietrich zum zweiten Ehrenpräsidenten
des Skiclubs ernannt.

2009

Zum ersten Mal wird der Verein von einer Frau präsidiert. In ihrem
Jahresrückblick bilanziert Sylvia Tschudin, welche erst seit zwei Jahren Mitglied ist, wie schnell sie sich der Verpflichtung dieses Amtes bewusst geworden ist. Obwohl sie mit viel Fleiss und Engage-ment diesen Posten ausübt, zweifelt sie unverständlicher-weise an sich selbst, ob sie den Erwartungen gerecht wird.

Jedenfalls wird erneut ein perfekt organisiertes Derby-Wochenende
mit Clubrennen ausgetragen. Dank der Kombination aus Helfereinsatz
(Derby) und selber Rennen fahren (Clubrennen) wird ein einwandfreier
Vereinsanlass kreiert, der viele der Skiclub-Mitglieder in Sörenberg zusammenbringt.

2010

Im Juni werden an einer ausserordentlichen Generalversammlung
die neuen Statuten genehmigt. Die Statuten sind der Vorlage von Swiss Ski angeglichen und viele alte Funktionen und Kommissionen werden gestrichen. Auch wird neu die Mitglieder-kategorie Clubsponsor kreiert, als Ablösung der Gönner-Kategorie.

Ansonsten ist es ein tolles und schneereiches Jahr. Sämtliche Anlässe können durchgeführt werden. Das Wasserfallen-Derby wird wiederum mit anschliessendem Clubrennen ausgetragen. Am Clubrennen herrscht eine weltmeisterliche Stimmung.

Zum zweiten Mal wird im Anschluss an das Wasserfallen-Derby auch
das Parlamentarier-Skirennen aus. Mit dem zusätzlichen Einsatz
beim Nachtslalom ist es eigentlich kaum zu glauben, was das OK an
diesem Wochenende leistet. 

Die Zahl der Kinder in der JO nimmt auch in diesem Jahr wieder
zu. Unter der Leitung von Marco Frey trainieren die topmotivierten
Nachwuchs-Cracks jeden Donnerstag in der Turnhalle und mit Cyril
Degen auf dem Schnee.