1990-2010
1990
Das Jahr 1990 geht als Jahr der vielen Neuerungen in die Vereins-geschichte ein.
Am 24. Januar, genau 45 Jahre und einen Tag nach der Gründung,
löst sich die Skiriege mit neuen Statuten, neuem Logo und neuem
Namen vom Turnverein los und wird eigenständig. Recherchen von
Walter Schwander belegen, dass vereinsrechtlich gesehen die beiden
Vereine seit der Gründung der Skiriege eigenständig waren. Die
Clubnachrichten werden ebenfalls frisch gestaltet.
An der Jahresversammlung wird Walter Schwander nach seinem
Rücktritt als Vizepräsident zum Ehrenmitglied ernannt. Die Interessenlosigkeit zur Teilnahme an den Anlässen frustriert die Ressortchefs und führt zu einigen Rücktritten.
Zum ersten Mal seit der Verlegung nach Sörenberg kann das Wasserfallen-Derby wegen Schneemangel nicht durchgeführt werden.
Auch das Jura-Inferno-Rennen kann nicht stattfinden. Doch die
Skiclübler sind kreativ und erschaffen einen neuen Anlass: Am 4. November findet auf der Mattweid oberhalb Titterten das 1. Mountainbike-Rennen (MTB-Rennen) statt.
Als Supplement auf ein vollgepacktes Vereinsjahr führt der Skiclub
auch die Wirtschaft an der Weihnachtsausstellung des Gewerbevereins Reigoldswil.
1991
Am 26./27.Januar findet das Wasserfallen-Derby in Sörenberg mit
einem Slalom und zwei Riesenslaloms statt. Die Organisatoren dürfen
ein grosses Lob entgegennehmen. Mit seinem ganz eigenen Ambiente kann nach einem Jahr Unterbruch auch wieder das Jura-
Inferno-Rennen ausgetragen werden.
Vom 16. bis 23. Februar begeistert erneut das JO-Lager in Elm die
Teilnehmenden. Den Abschluss der Saison bildet der JO-Hock auf der
Waldweid.
Im Vorstand kommt es zu einigen Rochaden. Ressorts können neu
besetzt werden, andere bleiben vakant. Zu denken gibt die hohe
Zahl an Austritten: 11 Eintritten stehen 29 Austritten gegenüber.
Im Herbst findet die zweite Austragung des MTB-Rennens in Titterten
statt.
1992
Der Winter 91/92 gibt ein ähnliches Bild ab wie seine Vorgänger. Am Hausberg Wasserfallen ist kein Skisport möglich, dafür trifft der Winter in den Bergregionen gerade rechtzeitig ein, damit alle ihrem
Hobby nachgehen konnten.
Doch leider gehen immer mehr Mitglieder dem Skisport lieber alleine
nach. Mitglieder, welche Aufgaben und Posten übernehmen, werden immer rarer und so fragt sich der Präsident in seinem Jahresbericht,
ob der Verein sein 50-jähriges Bestehen noch erleben werde. Er selbst hat im Vereinsjahr an über 50(!) Sitzungen und Besprechungen aus allen möglichen OKs und Ressorts teilgenommen. Zu den Vakanzen im Vorstand kommen noch weitere im Derby-OK dazu. Es scheint kaum mehr möglich, neue und motivierte Mitglieder zu finden.
Der Antrag von Christoph Dietrich, nur noch eine Vereinsversammlung,
nämlich die Jahresversammlung im Herbst durchzuführen, wird gutgeheissen. Der Skiclub führt zudem erfolgreich die Delegierten-versammlung des NSV durch.
An der Herbstversammlung wird gleichzeitig das 20-jährige Bestehen
der JO gefeiert. Ein schöner Anlass, an dem weit über 70 Mitglieder
anwesend sind. Als Höhepunkt der Feier wird der langjährige Präsident und JO-Gründer Otto Rudin zum Ehrenpräsidenten des
Skiclubs ernannt.